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Wehrda

Vorschaubild Wehrda
Vorschaubild Wehrda

Wehrda liegt am südlichsten Zipfel des Kreises Hersfeld-Rotenburg. Die Subrosionssenke entstand durch das Einsinken unterirdischer Hohlräume.

 

Nach der Aussage der Fachleute ist die Entstehungsgeschichte noch nicht abgeschlossen. Die Ausbildung eines kleinen Niedermoores begann vor etwa 5000 Jahren. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde das sumpfige Tal durch Dränungen trockengelegt, das Moor bis auf einen kleinen Rest zurückgedrängt, das heute unter Naturschutz steht. Die erste urkundliche Erwähnung 1303, als das Schloss Wehrda und das Amt Neukirchen an Hartrat von Trubenbach (später Trümbach) verpfändet wurde.

Bis 1308 war Wehrda Eigentum des Fuldischen Stiftes. Wo dieses „Castrum wehrdowe“ lag, ist unklar. Vielleicht handelt es sich dabei um Alt-Wehrda, dessen Reste heute die „Alte Mauer“ genannt werden und das mit Schloss Trübenbach sicher identisch ist.

Nach Art des Mauerwerkes dürfte die Bauzeit von Alt-Wehrda am Ende des 13. Jahrhunderts liegen. Das Schloss war vermutlich ein Wasserschloss. Graben, bzw. Teich und Damm sind noch deutlich zu erkennen.

Da Wehrda im 15. Jahrhundert Zufluchtsort auch für die Bürger Neukirchens war, muss der heutige Dorfkern von größeren Burganlagen bebaut gewesen sein.

Als Gegenleistung für diesen Schutz waren alle Dörfer des Haunegrundes zum Burgfriedensdienst nach Wehrda verpflichtet. Seit 1710 war Wehrda Sitz eines ritterschaftlichen Patrimonialgerichts mit den Dörfern Rhina, Schletzenrod, Wetzlos und Kleinmoor. Die Geschichte von Wetzlos ist also mit der Geschichte Wehrdas eng verbunden. 1802 kam die Herrschaft Wehrda an den Prinzen von Oranien, Erbstadthalter der Niederlande.


Napoleon veränderte die Landkarte 1806. Die „Provence de Fulda“ unterstand nun König Jeròme. 1816 wurde Fulda und damit auch Wehrda dem Großherzogtum Frankfurt, 1813 einem ungarisch/ österreichischen K und K- Gouvernement, 1815 Preußen und schließlich 1816 Kurhessen zugewiesen. 1821 wurde die Herrschaft Wehrda dem neuen Kreis Hünfeld angeschlossen.
1866 wurde das Justizamt Burghaun, dem auch Wehrda und Langenschwarz angehörten, preußisch, 1945 hessisch.

Zu Wehrda gehört neben dem „Roten Schloss“ und „Gelben Schloss“ auch das Schloss Hohenwehrda, durch von Kleidorff 1901 erbaut, mit nachge-
ahmten Renaissanceformen, heute Internat der Hermann-Lietz-Schule mit Realschule und Gymnasium (Mittelstufe) Wehrda hat 609 Einwohner.


Die ehemalige Schule wurde von 1988-1990 im Rahmen der Dorferneuerung als Dorfgemeinschaftshaus umgebaut.

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